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Thread: Einfluss von Anime auf Avatar

Eröffnet am: 11.03.2007 15:52
Letzte Reaktion: 07.10.2007 18:40
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- Avatar - Herr der Elemente




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 Aera Einfluss von Anime auf Avatar 11.03.2007, 15:52
Einfluss von Anime auf Avatar 11.03.2007, 16:47
 Aera Einfluss von Anime auf Avatar 11.03.2007, 18:38
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 Sorako Einfluss von Anime auf Avatar 12.03.2007, 21:35
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 Lilliput Einfluss von Anime auf Avatar 13.03.2007, 20:57
 Bensonders Einfluss von Anime auf Avatar 14.04.2007, 03:00
Einfluss von Anime auf Avatar 14.04.2007, 17:42
 Lilliput Einfluss von Anime auf Avatar 14.04.2007, 20:09
Einfluss von Anime auf Avatar 14.09.2007, 15:37
Einfluss von Anime auf Avatar 20.09.2007, 13:58
Einfluss von Anime auf Avatar 21.09.2007, 17:28
Einfluss von Anime auf Avatar 25.09.2007, 10:29
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 Voldemort Einfluss von Anime auf Avatar 05.10.2007, 15:37
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 Voldemort Einfluss von Anime auf Avatar 05.10.2007, 22:33
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 Voldemort Einfluss von Anime auf Avatar 06.10.2007, 15:21
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Einfluss von Anime auf Avatar 07.10.2007, 14:33
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Einfluss von Anime auf Avatar 07.10.2007, 18:40
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Von:    Aera 11.03.2007 15:52
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
1. Das hier soll kein Flame-thread fuer die Serie Avatar werden. Es geht lediglich um Sachen, die mir aufgefallen sind. Wobei ich diese nicht zwangslaeufig als negativ betrachte.

2. Zum eigentlichen Thema:
Also wie Allen sicherlich aufgefallen ist, gibt es in Avatar
sehrsehr viele, offensichtliche Entlehnungen aus Animes.
Ganz ehrlich, der einzige Grund aus dem ich nicht weitergeschaltet hatte, als ich das erste mal ueber die Serie stolperte, war Appa. Ich fragte mich einfach, woher diese offensichtliche Nekobus-kopie stammt. Dann waere da noch Momo - das fliegende Maskottchen in Samurai Champloo heisst zufaelligerweise auch Momo - auch wenn es zugegebenermaszen ganz anders aussieht.
Soweit kann man diese Sachen sicher noch eher als Hommage interpretieren - immerhin geben die Produzenten auch ohne Umschweife zu von verschiedenen Anime beeinflusst worden zu sein.

Richtig gewundert habe ich mich dann aber, als ich anfing Naruto (die japanische Version!) zu schaun. Da fand ich auf einmal verschiedene Elemente der Hintergrundmusik wieder - die ich schon bei Avatar ziemlich cool fand. Wie etwa die Trommeln im Hintergrund bei kaempfen. Oder diese kurz ausgestossenen Schreie manchmal (weiss hier irgendwer was ich meine? ^^')
Man koennte vielleicht auch die Aufteilung der Kampftechniken nach Elementen auf Naruto zurueckfuehren. Wobei, dass bei Avatar sicherlich staerker ausgepraegt ist. Bei Naruto ist es seit Beginn der Serie latent vorhanden und wurde erst in einigen der letzten Kapitel des Manga staerker aufgegriffen.
Ausserdem muss man wohl sagen, dass eine Aufteilung nach Elementen nicht erst von den Naruto-machern erfunden wurde.
Trotzdem sind die Parallelen zu verschiedenen Kampftechniken doch zumindest mal interessant.

Ich persoenlich finde, wie gesagt diese Anlehnung mal sehr interessant. Die Produzenten von Avatar machen keinen Hehl aus den meisten ihrer Inspirationsquellen. Andererseits werden viele Ottonormalzuschauer diese Parallelen nicht unbedingt sehen und vielleicht denken, dass Avatar ungeheuer originell waere. Am Ende halten sie vielleicht sogar die Animes fuer die Kopien.

Versteht mich nicht falsch. Ich finde Avatar fuer eine amerikanische Serie wirklich nicht schlecht (ok, die Charakterentwicklung am Ende der 2.Staffel ist fuer den... aber das ist ein anderes Thema ^^')

Was ist eure Meinung zu solchen Einfluessen? Sind euch noch andere Dinge als mir aufgefallen?
Wodran merkt ihr ausserdem, dass Avatar im Endeffekt doch eine amerikanische Serie ist. Fuer mich waere das zum Beispiel die Art des Humors, aber auch die etwas laue Charakterentwicklung (sie ist da, aber nicht unbedingt ausgereift).

Naja ich warte auf eure Antworten. Oder was auch immer kommen mag
*zum Schutz ihr Icon vor sich haelt*
(Chi schaut so suess... da koennt ihr mich nicht wirklich flamen wollen, oder? Oder?!)

P.S. Ich habe mich entschlossen fuer dieses Thema einen eigenen Thread zu eroeffnen, weil der Spekulation-Thread doch sehr handlungsspezifisch ist (von ersten Post her) und ansonsten fand ich jetzt nichts, was dazu passt.
Bluewatery über eine sich anbahnende Obsession meinerseits (Kakashi aus Naruto):
" pfui, aus, ich hab ihn zuerst gefund...ach, was solls, er is groß und erwachsen. er reicht für uns beide <3"




Von:   abgemeldet 11.03.2007 16:47
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
>Wie etwa die Trommeln im Hintergrund bei kaempfen. Oder diese kurz ausgestossenen Schreie manchmal (weiss hier irgendwer was ich meine? ^^')

Trommeln haben etwas drängendes, hektisches, was bei so ziemlich jedem Film aufgegriffen wird. Guck dir mal Actionfilme an (Matrix etc.) und achte drauf, wo Percussion eingesetzt wird...

Nehmen wir an, DU würdest eine kampfszene musikalisch untermalen müssen - welche Instrumente würdest du wählen?
Triangeln und Geigen?

Übrigens, zur Inspiration des Soundtracks gibt es HIER eine kurze Zusammenfassung.

>Man koennte vielleicht auch die Aufteilung der Kampftechniken nach Elementen auf Naruto zurueckfuehren.

Oder auf Asiatische Kampfsportarten generell?
Sie basieren auf dem Fluss des Chi, und der ist eng verbunden mit den Elementen. Angriff ist Feuer, Abwehr ist Wasser, Ausgleich ist Luft etc.
Das ist nicht erst seit Naruto so...sondern ein paar Tausend Jahre älter.

>Ausserdem muss man wohl sagen, dass eine Aufteilung nach Elementen nicht erst von den Naruto-machern erfunden wurde.

Ebend.^^

>Trotzdem sind die Parallelen zu verschiedenen Kampftechniken doch zumindest mal interessant.


Die Kampftechniken in ATLA sind chinesischen Ursprungs (Guck mal ins Animexx-Wiki), in Naruto bezeihen sie sich AFAIK auf japanisches Ninjutsu. Allerdings haben sich die Japaner damals auch viel von den Chinesen abgeguckt.


>Am Ende halten sie vielleicht sogar die Animes fuer die Kopien.

OH NOEZ!! Nur das nicht!! ;-P
Weil Naruto nie klaut...

Beweis: http://daten.animexx.de//mitglieder/bilder/8/6/1633968.jpg

Recht eindrucksvoll, finde ich.

>Fuer mich waere das zum Beispiel die Art des Humors,

Stimme dir vorbehaltlos zu

>aber auch die etwas laue Charakterentwicklung

Muss dir leider widersprechen. Charakterentwicklung in manchen Animes musst du mit der Lupe suchen. Inwiefern ändern sich z.B. Sasuke, Orochimaru, Ino, Shikamaru oder Itachi?
gerade in japanischen Serien tut sich in der Hinsicht gar nichts.

ATLA halte ich da für sehr viel vielschichtiger. Interessant, dass du das ganz anders siehst...
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich die Gesellschaft meide.
Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschheit nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen. (CDF)
(Avatar (c) Kirico)
Zuletzt geändert: 11.03.2007 17:02:53



Von:    Aera 11.03.2007 18:38
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
>Trommeln haben etwas drängendes, hektisches, was bei so ziemlich jedem Film aufgegriffen wird. Guck dir mal Actionfilme an (Matrix etc.) und achte drauf, wo Percussion eingesetzt wird...

Hum.. ich erinner mich jetzt nicht so genau an Matrix - wahrscheinlich ist mir das mit der Musik auch aufgefallen, weil ich die beiden Serien so kurz hintereinander gesehen habe. Es kam mir doch verdammt aehnlich vor. Ich werde mir wohl hier und da nochmal einige Folgen vergleichend ansehen muessen, um genaueres sagen zu koennen.

>OH NOEZ!! Nur das nicht!! ;-P
>Weil Naruto nie klaut...

>Beweis: http://daten.animexx.de//mitglieder/bilder/8/6/1633968.jpg

Ich habe nie behauptet, dass Naruto perfekt ist. Um genau zu sein, hab ich von der Szene da oben zumindest schonmal gehoert - auch wenn ich noch keine Bilder zu gesehen hatte.
Nur um eins klar zu stellen: ich bin kein Naruto-freak, der kein boeses Wort auf diese Serie zulaesst. *mal ihre Signatur zur Seite schiebt*
Und ich habe auch nie behauptet, dass die Leute von Avatar irgendwo geklaut haetten. Appa ist so offensichtlich am Nekobus angelehnt, dass das einfach eine Hommage sein muss. Und, dass Momo als fliegendes Maskottchen Momo heisst - obwohl es ausserlich sonst nichts mit dem Momo aus Samurai Champloo gemeinsam hat, kann auch kaum anders interpretiert werden.
Ich habe mich lediglich gefragt, wie solche Sachen, die fuer amerikanische Serien als neu gelten koennten, von Leuten, die Anime und Manga kaum bis gar nicht kennen aufgenommen werden koennten.

>Muss dir leider widersprechen. Charakterentwicklung in manchen Animes musst du mit der Lupe suchen. Inwiefern ändern sich z.B. Sasuke, Orochimaru, Ino, Shikamaru oder Itachi?

Ino - ist ein Nebencharakter. Inwiefern hat sich Azula seit ihrem ersten Auftritt geaendert? Sie ist etwas verbitterter geworden. Und sonst? Warum ist sie eigentlich so ein Ekel? Ino.. naja man koennte vllt sagen, dass sich ihr Verhaeltniss zu Sakura etwas gebessert hat, auch scheint sie gegen Ende des ersten Handlungsbogens nicht mehr ganz so arg auf ihre Teamkameraden herab zu blicken. Ausserdem liegt es in der Natur von Shonen-Serien, dass die Maedels eher schmueckendes Beiwerk sind und damit auch eher weniger heroische Charakterentwicklungen durchmachen.

Itachi - du solltest nicht von Fanart und Fanfiction auf die eigentliche Serie schliessen. Denn obwohl Itachi in Fankreisen ja ausserst gerne verwurstelt wurde ist er im Manga und im Anime bisher doch viel zu selten aufgetreten. Es wurde viel zu wenig ueber seine Motive verraten, als das man eine Charakterentwicklung festmachen koennte. Ich denke, dass kommt jetzt erst mit dem vermehrten Auftreten von Akatsuki. (auch wenn ich deren grossen Masterplan zugegebenermaszen etwas daemlich fand)

Orochimaru - hast du schon Kapitel 345 gelesen? Ich denke er ist vor allem ein Mittel zum Zweck. Aber auch so sieht man ihm ganz gut wie seine Gier nach Wissen ihn mehr und mehr zu einem kaltherzigen Monster macht - wobei das mehr durch Rueckblenden geschieht. Zum Zeitpunkt der Serie ist er dann doch schon ziemlich gefestigt in seinem Charakter, da geb ich dir recht. Aber was ist mit Onkel Iroh, welche konreten Entwicklungen macht er durch? Er haengt von Anfang an an seinem Neffen, wir erfahren etwas ueber seine Vergangenheit und seinen Sohn. Aber wieso beschuetzt er nun Zuko so sehr? Welcher Punkt, welches Erlebniss genau verbindet ihn mit Zuko und nicht mit irgendeinem anderen jungen Verwandten? Mir fehlt da ein wenig der entscheidene Punkt, der ihr Verhaeltniss erklaert.

Sasuke- mein Lieblingsemo *grins* Hat sich im Endeffekt doch sehr gut in Team7 eingefuegt und gelernt seinen Kameraden zu vertrauen.
Spoiler
Schliesslich schafft er es auch auf seine eigene Art und Weise staerker zu werden - ohne dabei den Weg zu beschreiten, auf den Itachi oder Orochimaru ihn bringen wollten
Wie sehr er sich bis Shippuuden geaendert hat, wird sich sicherlich noch zeigen muessen. Er hatte bisher schliesslich kaum Auftritte.

Wen hab ich vergessen... ach ja Shikamaru. Also bitte, wenn der keine Entwicklung durchmacht. Von jemanden dem alles zu nervtoetend ist und der seinen Allerwertesten kaum hochkriegt zu einem Teamleader, der es schafft Verantwortung zu uebernehmen und am Ende (besser: bisher) einer der erwachsensten Charaktere ist. Und das fuer einen Nebencharakter (ich weiss jetzt nicht wie weit du mit dem Manga bist, aber es gibt im Shippuuden-arc einen bestimmten Vorfall, der das zeigt)

>gerade in japanischen Serien tut sich in der Hinsicht gar nichts.

Falsch. Beispiele: Cowboy Bebop (Faye zum Bleistift, die Einstellung der ganzen Crew zueinander), deine eigenen Beispiele aus Naruto, Bleach (Rukia, Renji, Orihime) Fantastic Children (Helga, Toma, Sessu), Wolfs Rain.. blah ich koennte dir jetzt noch massig Serien nennen.
Vielleicht sollte ich meine Vorstellung vom Begriff Charakterentwicklung etwas erlaeutern. Ich meine damit nicht nur, wie sich der Charakter im Verlauf einer Serie entwickelt (sprich veraenderungen die er durchmacht) sondern auch wie ein Charakter entwickelt wird. Also was wir ueber seine Beweggruende, seine Vergangenheit erfahren - auch so kann ein Charakter an Tiefe gewinnen. Ich denke, dass Mittel Rueckblick wird wesentlich haeufiger in Animes eingesetzt werden - manchmal bis es sogar etwas nervt.
Im Uebrigen habe ich auch nicht gesagt, dass es keine Charakterentwicklung in Avatar gibt. Ich finde sie ledglich etwas lau. Das krasseste Beispiel ist sicher Zuko.
Spoiler
Er rennt durch das Erdkoenigreich, sieht das Elend, das die Feuernation anrichtet - und aendert sich kaum bis gar nicht. Bleibt ungeduldig und arrogant. Dann bekommt er ueber Nacht eine Erkaeltung und ist am naechsten Morgen wie ausgewechselt?! Wieso erst da?! Und dann kommt sein Schwesterchen daher, macht ihm ein Angebot und obwohl er es besser wissen sollte, folgt er ihr doch. Sein Charakter ist mir schon etwas zu wechselhaft - denn es werden kaum seine Motive dahinter klar. Ok, es ist verstaendlich warum er Azula folgt - er will seine Reputation wiederherstellen. Aber wieso zum Teufel wird er ploetzlich von heute auf morgen ein ausgeglichener und guter Mensch?
Was ist mit Sokka? Er ist minimal verantwortlicher geworden, aber ansonsten wie zu Beginn der Sendung der Depp vom Dienst. Der, der immer die ironischen Bemerkungen macht. Was ist mit Katara?
Klar, die beiden und Aang sind gut Freunde geworden und wachsen zusammen. Aber irgendwie fehlt mir zu ihrer Entwicklung der letzte Schliff, der letzte Punkt, der das ganze stimmig macht. So, dass ich davon wirklichwirklich beruehrt sein koennte.


>ATLA halte ich da für sehr viel vielschichtiger. Interessant, dass du das ganz anders siehst...

Ernsthaft? Sehr viel vielschichtiger? Gib mal ein paar Beispiele ^^ Ich finde unter Garantie einige Entsprechungen bei Animes :3

Mein Hauptkritikpunkt an Avatar ist, dass die Storyline nicht sraff genug gespannt ist. Klar gibt es einen roten Faden, der sich durch die ganze Serie zieht. Die Ausbildung Aangs zum Avatar, die schliesslich wohl im Kampf gegen die Feuerlord enden wird. Aber es gibt einfach zu viele Episoden, in denen die Entwicklung der Storyline unterbrochen wird. Was ist mit dem Besuch bei dem Orakel? (wo sie am Ende das Dorf vor dem Vulkan retten) oder die Folge 'Imprisoned' (in der Katara sich gefangen nehmen laesst um ein paar Erdbaendiger zu retten), 'The Waterbending Scroll', 'The great Divide', 'Avatar Day' etc. Ich denke, dass in amerikanischen Serien immer etwas zu sehr versucht wird die eigentliche Story aufzulockern - was im Endeffekt fuer mich eher stoerend wirkt. Klar gibt es das auch in japanischen Anime, vor allem solche die eher im Alltag angesiedelt sind. Bzw. wenn lange Serien wie Bleach oder Naruto mal wieder Filler noetig haben. Aber ganz ehrlich - da bin ich auch nicht begeistert von.

Dazu kommt mitunter der Einsatz von Humor. In der ersten Staffel fand ich das alles noch recht gut. Irgendwie passte das Timing. Aber besonders gegen Ende der zweiten Staffel wurde es mir zu oft eingesetzt. Katara, Aang und Sokka sind gefangen genommen oder sonst irgendwie in einer misslichen Lage, die ganze Atmospahere ist ziemlich spannend - und dann muss Sokka wieder sein ironisches Saetzchen bringen - oder sich irgendwie sonst zum Deppen machen. Das ist hier und da mal ganz lustig, auch in eigentlichen spannenden Szenen. Aber es wurde am Ende dann doch einfach zuviel. Wenn staendig die Spannung unterbrochen wird nervt es irgendwann. Und Avatar ist schliesslich keine Komoedie.

Versteh mich nicht falsch, ich gucke Avatar immer noch ganz gerne. Bin interessiert wie es weiter geht. Aber es hat in Sachen Storytelling und Charakterentwicklung fuer mich nicht die Klasse von vielen meiner Lieblingsanimes (womit ich nicht ausschliesse, dass es massig Schund aus Japan gibt, der weit unter Avatar liegt)
Ich erkenne an, dass die Produzenten sich durchaus bemuehen, eine spannende Story zu erzaehlen, die sich vom ueblichen Ami-Superhelden-gedoens abhebt. Aber besonders in der zweiten Staffel lassen sie in der Qualitaet doch extrem nach.

So und jetzt alles nochmal probelesen...
Bluewatery über eine sich anbahnende Obsession meinerseits (Kakashi aus Naruto):
" pfui, aus, ich hab ihn zuerst gefund...ach, was solls, er is groß und erwachsen. er reicht für uns beide <3"




Von:   abgemeldet 11.03.2007 21:18
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
>Und ich habe auch nie behauptet, dass die Leute von Avatar irgendwo geklaut haetten. Appa ist so offensichtlich am Nekobus angelehnt, dass das einfach eine Hommage sein muss.

Steht doch in deinem Wiki-Link, dass Appa eine Art Nekobus ist.


>Und, dass Momo als fliegendes Maskottchen Momo heisst - obwohl es ausserlich sonst nichts mit dem Momo aus Samurai Champloo gemeinsam hat, kann auch kaum anders interpretiert werden.

Ich kenne ATLA und SamCham, aber irgendwie wäre ich da nie draufgekommen. Ich musste eher an Momo von Michael Ende denken.^^

>Ich habe mich lediglich gefragt, wie solche Sachen, die fuer amerikanische Serien als neu gelten koennten, von Leuten, die Anime und Manga kaum bis gar nicht kennen aufgenommen werden koennten.

Wie gesagt, ich finde ATLA in vielerlei Hinsicht besser als Animes. Und ATLA entlehnt eigentlich viel mehr Dinge aus der chinesischen Mythologie, der asiatischen Architektur und Kleidung (Agni, Songs Kleid, die Namen etc.) als aus anderen japanischen Zeichentrickserien, finde ich.
ATLA ist eher ein bunter Mix quer durch Asien. ^^

Jetzt zu den Vergleichen Naruto-ATLA:

>Ino - ist ein Nebencharakter. Inwiefern hat sich Azula seit ihrem ersten Auftritt geaendert?

Über Azula erfährt man eine Menge. Sie ist eine ganz fiese Socke, aber sie hat Freundinnen. Sie ist skrupellos, aber sehr clever und eine brilliante Strategin.

>Ino.. naja man koennte vllt sagen, dass sich ihr Verhaeltniss zu Sakura etwas gebessert hat, auch scheint sie gegen Ende des ersten Handlungsbogens nicht mehr ganz so arg auf ihre Teamkameraden herab zu blicken.

Ich finde, sie hat sich absolut nicht geändert, sobald man durchschaut hat, dass ihre Hochnäsige Art teilweise nur Fassage ist. Aber gut, abgehakt unter Nebenchara.

>Itachi - du solltest nicht von Fanart und Fanfiction auf die eigentliche Serie schliessen.

*ggg*
Ich habe noch keine FF mit Itachi gelesen und FAs mit ihm kaum angeguckt. Wirke ich so?


>Es wurde viel zu wenig ueber seine Motive verraten, als das man eine Charakterentwicklung festmachen koennte.

Ich kenne ihn nur aus der Serie. Da ist er zu Anfang schweigsam und unterschwellig böse, später etwas offensichtlicher böse (^^) aber immer noch schweigsam, und noch später wieder etwas unoffensichtlicher Böse, aber immer noch schweigsam.
Solche Charaktere finde ich unheimlich öde.
Mag sein, dass er innerlich ein reiches Emotionsdepot hat, aber man merkt nie was davon, selbst bei den etwas aufschlussreicheren Folgen zu Sasukes Kindheit.

>Orochimaru - hast du schon Kapitel 345 gelesen?

[OT]
Nein, in letzter Zeit finde ich Naruto nicht mehr so prickelnd. Ich finde, nach dem TimeJump verliert die Serie rapide ihren Charme. [/OT]


>Aber was ist mit Onkel Iroh, welche konreten Entwicklungen macht er durch? Er haengt von Anfang an an seinem Neffen, wir erfahren etwas ueber seine Vergangenheit und seinen Sohn. Aber wieso beschuetzt er nun Zuko so sehr? Welcher Punkt, welches Erlebniss genau verbindet ihn mit Zuko und nicht mit irgendeinem anderen jungen Verwandten? Mir fehlt da ein wenig der entscheidene Punkt, der ihr Verhaeltniss erklaert.

Ich bin sicher, das klärt sich in Staffel 3.
Zu seinen Veränderungen...
Spoiler
Früher greift er ohne Skrupel BaSingSe an, lacht sogar über die Vorstellung, es niederzubrennen.
Nach LuTens Tod macht er quasi eine 180° Wende, er wird sanfter, weiser, ruhiger. Er marschiert durch BSS, die Stadt die er niederbrennen wollte, und erfreut sich an Teekannen.

Also, wenn das keine Charakterentwicklung ist, weiß ich auch nicht.


>Sasuke- mein Lieblingsemo *grins* Hat sich im Endeffekt doch sehr gut in Team7 eingefuegt und gelernt seinen Kameraden zu vertrauen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Sasuke nie leiden konnte... aber ich finde, er war Emo, ist Emo und wird es immer bleiben...
Aber ich gebe ihm ein paar Charaentwicklungspunkte wegen seiner Kindheit. ^^

>Wen hab ich vergessen... ach ja Shikamaru. Also bitte, wenn der keine Entwicklung durchmacht. Von jemanden dem alles zu nervtoetend ist und der seinen Allerwertesten kaum hochkriegt zu einem Teamleader, der es schafft Verantwortung zu uebernehmen und am Ende (besser: bisher) einer der erwachsensten Charaktere ist.

Ich finde, erwachsen war er immer. Ebenfalls verantwortungsvoll. Und er bleibt auch nach dem TimeJmp eine faule Socke (soweit ich es verfolgt habe).
Ich glaube nicht, dass er jemals mit Freude und Eifer auf eine AUfgabe stürzen würde.
Aber vermutlich ist das Ansichtssache.

Spoiler
Er rennt durch das Erdkoenigreich, sieht das Elend, das die Feuernation anrichtet - und aendert sich kaum bis gar nicht. Bleibt ungeduldig und arrogant.


Er ändert sich schon ziemlich. Erinnerst du dich an seinen Satz von ganz am Anfang der 2.Staffel?
"We are royalty!" Er hielt es nicht nötig zu betteln, fand es unter seiner Würde, fand die Erdnation eine Zumutung etc.
Spoiler
Später hilft er Lee, dem kleinen Jungen, hilft mit beim Dachbau etc. Er verbündet sich sogar mit Jet kurzzeitig und arbeitet in einem Teeshop.

Dann war er ja noch der Blue Spirit. Was damit werden wird weißt du ja vielleicht auch noch.

Spoiler
Dann bekommt er ueber Nacht eine Erkaeltung und ist am naechsten Morgen wie ausgewechselt?! Wieso erst da?!


Ein dramaturgisches Mittel, glaube ich, um den folgenden Wechsel noch krasser darzustellen.


Spoiler
Und dann kommt sein Schwesterchen daher, macht ihm ein Angebot und obwohl er es besser wissen sollte, folgt er ihr doch. Sein Charakter ist mir schon etwas zu wechselhaft - denn es werden kaum seine Motive dahinter klar.


Echt nicht? Also ich kann sein Dilemma sehr gut nachvollziehen.
Seit Jahren sehnt er sich verzweifelt nach Absolution. Nach der Liebe seines Vaters. Und er ist erst 16... hin und hergerissen zwischen Vernunft und seiner Liebe zum Vater.
Hast du nie etwas getan, obwohl du es besser wissen müsstest? Selbst wenn du weißt, dass es eigentlich völlig falsch ist?
Und sieh dir sein gesicht an am Ende von Staffel 2:
Spoiler
Er ist entsetzt über seine Tat und kann es nicht glauben, was er getan hat. Wozu ihn seine Sehnsucht nach Papa getrieben hat.


Ich finde das spricht eher für einen lebendigen, vielschichtigen Charakter, als für eine "laue" Entwicklung.

>Mein Hauptkritikpunkt an Avatar ist, dass die Storyline nicht sraff genug gespannt ist. Klar gibt es einen roten Faden, der sich durch die ganze Serie zieht. Die Ausbildung Aangs zum Avatar, die schliesslich wohl im Kampf gegen die Feuerlord enden wird. Aber es gibt einfach zu viele Episoden, in denen die Entwicklung der Storyline unterbrochen wird.

Alle diese Episoden sind wichtig für die Hintergründe, sie geben der Geschichte erst Substanz und sind auch essentiell für die vielzitierte Charakterentwicklung.


>Was ist mit dem Besuch bei dem Orakel? (wo sie am Ende das Dorf vor dem Vulkan retten)

DIE Folge für Kataang-Shipper. Katara wird prophezeiht, sich in einen mächtigen Bändiger zu verlieben. Kurz darauf sieht sie Aang das erste Mal in einem völlig neuen Licht.
Und dann Tante Wus Zitat, dass Aang wie die Wolken sein eigenes Schicksal ändern kann.

>oder die Folge 'Imprisoned' (in der Katara sich gefangen nehmen laesst um ein paar Erdbaendiger zu retten)

Beschreibung der Nachkriegszustände in einem besetzten Land. Es zeigt, wie sich di Feuernation in einigen Städten aufspielt, um den wachsenden Unmut der Bevölkerung gegen die Besatzer zu verdeutlichen. Gerade den Folgen in Ba Sing Se gibt das dch viel mehr Farbe.

>'The Waterbending Scroll'

Charakterbeleuchtung- und entwicklung Katara, erste Übungsstunden mit Aang. Und es zeigt, wieso die Piraten "noch ein Hühnchen" mit Zuko zu rupfen haben, was Zhao später ausnutzt.

>'The great Divide'

Avataraufgaben und Aangs Auslegung davon. Sonst wird relativ wenig erklärt, welche Aufgabe ein Avatar denn nun hat, wenn er nicht gerade den feuerlord vernichten muss.

>'Avatar Day' etc.

Die Folge fand ich überraschend, weil sie zeigt, dass Avatare nicht immer von allen geliebt werden und unfehlbar sind, sondern wie Aang halt echte Menschen.

Ich stelle mir gerade vor, all die Folgen, die die Storyline nicht vorantreiben, wegzulassen... ATLA wäre dann schrecklich platt und gehetzt.

So, mehr schreibe ich erstmal nicht. Das liest ja sonst keiner...
Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich die Gesellschaft meide.
Ihr irret euch, ich liebe sie.
Doch um die Menschheit nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen. (CDF)
(Avatar (c) Kirico)
Zuletzt geändert: 12.03.2007 11:22:40



Von:   abgemeldet 11.03.2007 19:06
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
>Ernsthaft? Sehr viel vielschichtiger? Gib mal ein paar Beispiele >^^ Ich finde unter Garantie einige Entsprechungen bei Animes :3

>Mein Hauptkritikpunkt an Avatar ist, dass die Storyline nicht >sraff genug gespannt ist. Klar gibt es einen roten Faden, der >sich durch die ganze Serie zieht. Die Ausbildung Aangs zum >Avatar, die schliesslich wohl im Kampf gegen die Feuerlord enden >wird. Aber es gibt einfach zu viele Episoden, in denen die >Entwicklung der Storyline unterbrochen wird. Was ist mit dem >Besuch bei dem Orakel? (wo sie am Ende das Dorf vor dem Vulkan >retten) oder die Folge 'Imprisoned' (in der Katara sich gefangen >nehmen laesst um ein paar Erdbaendiger zu retten), 'The >Waterbending Scroll', 'The great Divide', 'Avatar Day' etc. Ich >denke, dass in amerikanischen Serien immer etwas zu sehr versucht >wird die eigentliche Story aufzulockern - was im Endeffekt fuer >mich eher stoerend wirkt. Klar gibt es das auch in japanischen >Anime, vor allem solche die eher im Alltag angesiedelt sind. Bzw. >wenn lange Serien wie Bleach oder Naruto mal wieder Filler noetig >haben. Aber ganz ehrlich - da bin ich auch nicht begeistert von.

>Dazu kommt mitunter der Einsatz von Humor. In der ersten Staffel >fand ich das alles noch recht gut. Irgendwie passte das Timing. >Aber besonders gegen Ende der zweiten Staffel wurde es mir zu oft >eingesetzt. Katara, Aang und Sokka sind gefangen genommen oder >sonst irgendwie in einer misslichen Lage, die ganze Atmospahere >ist ziemlich spannend - und dann muss Sokka wieder sein >ironisches Saetzchen bringen - oder sich irgendwie sonst zum >Deppen machen. Das ist hier und da mal ganz lustig, auch in >eigentlichen spannenden Szenen. Aber es wurde am Ende dann doch >einfach zuviel. Wenn staendig die Spannung unterbrochen wird >nervt es irgendwann. Und Avatar ist schliesslich keine Komoedie.

>Versteh mich nicht falsch, ich gucke Avatar immer noch ganz >gerne. Bin interessiert wie es weiter geht. Aber es hat in Sachen >Storytelling und Charakterentwicklung fuer mich nicht die Klasse >von vielen meiner Lieblingsanimes (womit ich nicht ausschliesse, >dass es massig Schund aus Japan gibt, der weit unter Avatar >liegt)
>Ich erkenne an, dass die Produzenten sich durchaus bemuehen, eine >spannende Story zu erzaehlen, die sich vom ueblichen >Ami-Superhelden-gedoens abhebt. Aber besonders in der zweiten >Staffel lassen sie in der Qualitaet doch extrem nach.


Okay ich glaube euch ist echt langweilig, nenene das alles zu lesen kostet nerven vorallem wen machn eiglich keinen lust hat zu lesen XD.
Ich Finde eigelich nicht das es von Avatar zu viele Episoden gibt, und diese Folgen wo Katara gefangen genommen wird oder sonstige sachen finde ich auch nicht schlecht, weil in den Folgen wird einem dann förmlich noch einmal gezeigt wie viel stärker er doch geworden ist, weil einfach nur dröge zu sehen wie er da einen move nach dem anderen beigebracht bekommt, und man erst am Ende sieht wie er damit umgehen kann, fürde mich aufregen, also ich Finde es absolut in Ordnung das man manchmal sieht um wie viel er §gereift" ist und wie viel besser er geworden ist XD..

So jetzt seid ihr wieder dran, aber nicht immer so viel =P..
^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^

>Ihr habt euer Bestes gegeben und versagt. Daraus lerne wir es erst gar nicht zu versuchen..

>Bier ist der größte feind des Menschen. Doch in der Bibel steht man soll auch sein größten feinde lieben ..



Von:    Sorako 12.03.2007 21:35
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
Huh~ in diesem Thread geht's ja gleich hoch her mit den Mega- Postings. ;-) Also auf alles will ich jetzt gar nicht eingehen, aber als jemand,der sowohl Naruto als auch Avatar liebt, muss ich sagen, dass ich die beiden Serien schwer zu vergleichen finde.

Avatar basiert unleugbar auf vielen, vielen Anime- Elementen (und die Macher werden ja auch nicht müde, das zuzugeben xD), aber die Art und Weise, wie diese Einzelteile dann zusammengefügt wurden, ist dann doch etwas sehr Eigenes. Mein Lieblingsbeispiel ist dabei die ziemlich "cartoonige" Synthesizer- Musik, die mit asiatischen Trommelrhythmen kombiniert wurde.
Ich finde diese Mischung von Cartoon und Anime eine erfrischende Abwechslung und sehr interessant.

Wegen der "nicht so straff gespannten Handlung": natürlich *könnte* man das Avatar anlasten, aber ich sehe darin auch eine große Stärke der Serie. Sie ist eben episodiger angelegt, wie viele amerikanische Cartoon- Serien. Umgekehrt gibt es auch viele Animes, die episodig ausgelegt und trotzdem klasse sind, beispielsweise Samurai Champloo (im Ernst, was läuft da schon groß ab als Rahmenhandlung?).
Ein relativ kleiner/sich nur langsam entwickelnder Storybogen wäre nur ein Kritikpunkt, wenn die Serie sonst nichts zu bieten hätte, und ich behaupte mal, das trifft bei Avatar nicht zu. ;-)

Was die Charakterentwicklung angeht, würde ich sagen, dass sich einfach die Art und Weise, wie sie dargestellt wird, unterscheidet. Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als tue sich in der Avatar- Welt nicht sonderlich viel, was das angeht - genau das habe ich auch zuerst gedacht. Bei Avatar wird sowas einfach subtiler und eher im Hintergrund dargestellt, wenn man jetzt mal von Spezialfällen wie Zuko absieht. ;-)

> Andererseits werden viele Ottonormalzuschauer diese Parallelen nicht unbedingt sehen und vielleicht denken, dass Avatar ungeheuer originell waere. Am Ende halten sie vielleicht sogar die Animes fuer die Kopien.

Ist natürlich ärgerlich, wenn irgendein Kind bald auf den Neko-Bus oder Totoro zeigt und sagt "Hey, das sieht aus wie Appa", aber wohl nicht zu ändern. Dass Serien sich irgendwo an Inspirationen bedienen und dann über ihre Inspirationsquelle hinauswachsen, passiert ja ständig.

Nehmen wir doch mal das Beispiel mit den Elementzuordnungen zu Kampftechniken, was sich Avatar *vielleicht* von Naruto abgeschaut hat (ich glaube eher, die haben das woanders her xD): Naruto seinerseits hat in dieser Sache DERMAßEN dreist von Hunter x Hunter geklaut, dass es schon fast nicht mehr feierlich ist. Vor allem dieser Test, um herauszufinden, zu welchem Element man gehört, schreit nach dem Nen- Test in HxH.

Und da Naruto eben viel populärer ist, kann es dann ganz schnell heißen, HxH hätte von Naruto geklaut. Das ist wohl das Geschäft in dem Metier. ^^;
"And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head."
(Pterry, "Maskerade")
Zuletzt geändert: 12.03.2007 21:53:16



Von:   abgemeldet 13.03.2007 14:04
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
Naja mir ist es eigeldich egal ob Naruto von etwas abgeguckt wurde oder Avatar oder sonst irgenwie so etwas. Ich finde beiden einfach nur genial, und die beiden kann man einfach nicht vergleichen ich finde sogar das Avatar schon bald zu einer eigenen Kategorie gehört weil es weder Anime noch Cartoon artig ist :P..

Oder seh ich da was falsch..
^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^ ^-^

>Ihr habt euer Bestes gegeben und versagt. Daraus lerne wir es erst gar nicht zu versuchen..

>Bier ist der größte feind des Menschen. Doch in der Bibel steht man soll auch sein größten feinde lieben ..



Von:   abgemeldet 13.03.2007 20:06
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Ich persönlich find es überhaupt nicht schlimm, dass die mal hier und da was geklaut haben. Ich finde die Umsetzung einfach genial. Es macht einfach Spaß die Serie zu schauen. Bis jetzt wurde ich persönlich noch nicht enttäuscht.
Möglicherweiße kommt die Serie durch die eine oder andere Folge nicht voran, aber deswegen finde ich die meisten trotzdem sehenswert, weil sie dann besonders lustig sind!^^
Ich schau das ganze auch sehr gerne wegen den zeichnungen. Bis jetzt bin ich noch nicht enttäuscht worden, im Gegensatz zu anderen Serien bei denen die Folgen teilweiße richtig schlampig umgesetzt wurden.
Den Stil fand ich Anfangs äußerst irritierend. Eigentlich ist es Manga aber es hat auch etwas amerikanisches...(oder umgekehrt^^°°°)

Eltern sind schon komisch:
ständig behaupten sie alles besser zu wissen...
Doch dann tun sie wieder Dinge, die hätten von mir sein können.
Zuletzt geändert: 13.03.2007 20:12:42



Von:    Lilliput 13.03.2007 20:57
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
@o@'
Ihr schmeißt ja teilweise mit Postings um euch! *hat sie ALLE gelesen*

Im Moment sind ja sowohl ATLA als auch Naruto sehr populär. Das die Serien deswegen ständig verglichen werden, geht mir mittlerweile echt aufs Schwein. Leute ihr seid ja schon fast schlimmer als die Tokio Hotel und US5 Fans! Bloß weil in beiden Serien so viel Martial Arts ist, müssen die doch nichts miteinander zu tun haben.

Natürlich hat ATLA sehr viele asiatische Einflüsse, was aber auch völlig legitim ist, wenn man bedenkt, dass es in einer asiatischen Welt spielt. Und überhaupt, ich finde es toll, dass endlich mal eine gute genreübergreifende Serie gemacht wird!

In Sachen Charakterentwicklung stimme ich Redhead zu. Gerade weil die ATLA Charaktere nicht so "extrem" sind, erscheinen sie menschlicher. Viele Animes sind nur mit Strereotypen vollgestopft. Diese machen zwar auch eine Entwicklung durch, bleiben im Prinzip ihren Handlungsmustern treu oder verändern sich aufgrund eines Ereignisses in ihr Gegenteil. Mir fehlt die Grauzone, die in Avatar (gut versteckt) vorhanden ist. Die Serie ist vielschichtiger, als sie auf den ersten Blick erscheint. Das ist doch gerade das Schöne: du musst nach den Entwicklungen suchen, weil sie dir nicht direkt ins Auge springen.

Lieber eine unauffällige tatsächliche Entwicklung als eine Pseudoveränderung.
Zuletzt geändert: 13.03.2007 21:01:06



Von:    Bensonders 14.04.2007 03:00
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Hi,

ohne jetzt Explizit auf ein Posting eingehen zu wollen (weil ich morgen früh raus muss und das doch sehr viel zeit in anspruch nehmen würde, weil ich dann auf alle postings antworten wollen würde^^) wollte ich euch meine Meinung mal nicht vorenthalten:

Ich finde es ziemlich abgehoben in der heutigen zeit noch sagen zu können "x hat bei y abgeschaut" (auch wenn es sogar nach offizieller angabe so ist^^) da es mittlerweile wohl kaum noch etwas gibt, was es nicht in irgendeiner form schon einmal woanders gab.

Teilweise muss ich jetzt aber doch mal hin und wieder auf den ein oder anderen bereits genannten punkt ansprechen:

"Storyline nicht straff Genug durch x,y,z episoden"
Finde ich leider wirklich, wirklich, wirklich garnicht, es gibt wie ich finde garkeine episode bei der nicht nicht am roten Faden gezupft wird, was allerdings vorkam waren episoden in der die Handlungsentwicklung so kurz wirkte, dass die Episode viel zu lang wirkte und dadurch zuviel unwichtiges Drummherum entstand (wie zb bei Imprisoned). Wenn man sich dann aber weiter mit dem inhalt auseinander setzt müssen einem zwangsweise sehr viele dinge auffallen, die zur großen rahmenhandlung aber auch zum character Developement gehören (zb, dass katara sich ziemlich schnell in jungs verknallt*g* was dann ja auch bis zum furtune teller "anhält"), wie redhead schon sagte, die auswirkung des Krieges auf Zivilisten und die Verdeutlichung, dass jedes Volk durch die Feuernation Leidet. Auch wird die Lebensweise (geistlich) der Erdbändiger teilweise beleuchtet und das ist, wie ich finde schon viel für 25 minuten^^

(Wenn wir das jetzt mit Naruto vergleichen wollen, so haben wir eine Serie die Max 80 Episoden, eher 60 laufen wird und eine, welche schon bei 229 episoden angelangt ist und nach oben offen ist, welche mal ebend einen block aus 50 filler episoden zwischen schieben musste, in denen sich weder charaktere (ok minimal) noch der Rotefaden entwickelte, manche kämpfe dauern länger als in DBZ UND sind mit sooooooooo schlimm langen rückblenden vollgestopft, was ist "besser" eine Serie mit Festgelegter Episoden anzahl in der sich zwar in manchen Episoden wenig tut oder eine Serie die voller filler ist und bei der man nicht weiß wann das finale kommt bzw wie viele filler etc da noch mit drinn stecken*g*)

"Die Charaktere entwickeln sich nicht/kaum/zuwenig"
Ich finde, dass sich jeder Charakter entwickelt und das auf Natürliche weise. (und das man zb Irohs genaue beweggründe nicht kennt, weswegen er sich so sehr um Zuko kümmert, liegt wohl auch daran, dass das sicherlich für Buch 3 FEUER aufgehoben wurde, spekulativ würde ich ja sagen, dass er in ihm einfach den ersatz Lu ten sieht den er aufziehen kann, vorallem weil sich sonst niemand mehr um ihn kümmern konnte/wollte nachdem Ursa weg war)

Auch hinter Sokka steckt mehr als "ah ja, macht immer n doofen witz und macht dadurch auch noch viele szenen kaputt, is sonst voll der depp"

Erstmal ist dieses witze machen in brenzligen Situationen ja ein sehr menschliches verhalten zur bekämpfung der angst.
Sokka ist Relativ intelligent und Strategisch nicht unbegabt, will ein angesehener Krieger werden bzw seine "gang" beschützen können. Aber das ist Sokka in der serie einfach nicht gegönnt, weil er nur ein "normaler" Mensch ist, er kann soviel trainieren wie er will, aber gegen nen Bändiger zieht er die meiste zeit den kürzeren. Das Prangert er ja auch (meist in form von Sarkastischen Witzen) an. Und dann wenn er mal etwas richtiges macht/denkt kommt es auch noch vor, dass entweder alle anders denken (obwohl er recht hat), es keiner mit bekommt oder er dafür ganz einfach keine anerkennung bekommt, da ist es eigentlich sehr natürlich, dass er so eine art charakter entwickelt. Sokka hat einen viel tieferen Charakter als man denkt, nur zeigt er ihn nicht, weil es sich ja für ihn den eindruck macht, dass er eh nur das (im prinzip) 5te rad am wagen ist.
Spoiler

Weswegen ihn aber Katara dann ja auch seinen Vater besuchen lässt, damit er mal unter "normale" Menschen kommt und anerkennung bekommt, was ihm ja auch gut tut.



Genauso Ausführlich (bzw ausführlicher) kann man jeden Charakter Analysieren, aber das würde jetzt den rahmen sicher sprengen, wenn ich das für jeden machen würdeXD..deswegen bearbeite ich nur noch kurz Zukos wandel:

Er wird nicht "Plötzlich krank und ist dann ein neuer mensch"
diese entwicklung hat schon mit dem ende von Episode 21 angefangen und wurde in sogut wie jeder folge behandelt (in manchen wie immer stärker in anderen schwächer), wie Redhead schon sagte, von "wooohooow Back off, ich bin ein PrinzO.o" zu "ich stehle Nahrung für andere" ists für ihn ein weiter weg (welcher auch permanent sehr glaubwürdig rüber kommt) und sein fieber stellte nur den Abschluss dieser wandlung dar.
Und sein Verhalten in der letzten Episode der zweiten Staffel ist (wie redhead ja schon so schön erklärte, fühl mich mies, weil ich ihre sachen nur wiederholeXD) vollkommen nachvollziehbar und kein "out of charakter" oder "undurchdachte entwicklung, weil mieser ami comic" ich glaub wirklich jeder hatte das mal in seiner jugend, dass man in einer kurzschluss situation etwas getan hat, was man unmittelbar danach bereut und das war nichts anderes.

(ich verstehe aber wenn[ums stereotyp auszudrücken] Verblendete Animefans die charakterentwicklung nicht Verstehen, da in ZB NARUTO *hüstel* aber auch in vielen anderen anime, die an ein aufwachsendes publikum gerichtet sind[sailormoon] die charaktere einfach sehr klar gestrickt und offensichtlich aufgebaut werden, damit jeder einen Charaktertyp findet, mit dem er sich Identifizieren kann.
Naruto für die kids die ganz groß raus wollen aber an die keiner glaubt, hohe ideale, herz auf der zunge.

Sasuke für die..*hust* emos *hust* (lol sorry, ich find das so..bananigXD gibts einen charakter der sich weniger entwickelt?)

Chouji für die etwas unförmigen kids, damit sie mehr selbstvertrauen haben

Neji für die ganzen kleinen brüder die im schatten ihrer älteren geschwister stehen (sinnbildlich)

usw usw

Keiner dieser Charaktere VERÄNDERT sich, am ende der serie werden sie noch immer, Der underdog mit den hohen idealen, der Emo, der fette, der eifersüchtige etc sein, einfach damit sich individuen permanent mit dem charakter identifizieren können.
in Avatar bzw nicht japanischen comics*hust* ist es nicht so stereotyp aufgebaut und die charaktere auch nicht schwarz und weiß, weil auch kein echter mensch nur gut oder nur böse ist, deswegen fällt eine einteilung auf die schnelle da wohl schwer und sollte auch garnicht vorgenommen werden)

(und ja, an dieser stelle gebe ich zu, dass meine klammern viel zu lang sind UND klammern in klammern sind..nicht richtigXD)


Weiter im Texto:
"ist mal was neues als nur Superhelden gedöns aus amerika"
*lach* sowas kann auch nur ein sehr gebildeter Mensch sagen. Sorry, falls das jetzt sehr offensiv wirkt, aber naja "animefans" würde es ja auch nicht gefallen, wenn man sagt, dass alle anime Hentai sind.

Ich möchte jetzt mal Primär ein paar attribute aus Avatar und Naruto vergleichen:

Zb "beides enthält viel Martial Arts, deswegen sehen sich moves wohl ähnlich", da springt wohl auch genau das ein, was mit "boah wenn nicht anime kenner dann zu einem Nekobus "Appa" sagen". Für Jemanden der sich mit Soetwas befasst wird schnell sichtbar, dass
Avatar Realistische Kampfsportarten (siehe wiki^.~) als grundlage nimmt und daraus eine Fantasy Kampfkunst entwickelt, während es bei Naruto größtenteils umgekehrt ist, fantasy Gekloppe (a la DBZ) wird mit Realistischen namen Betitelt (Mal ehrlich, naruto hat soviel mit Ninja's zu tun wie..äpfel mit birnen)
(ich wunderte mich übrigens sehr stark, als sie dann in Shippuuden anfingen die Elemente so penetrant in den Vordergrund zu drängenO.o als hätten sie gesehn wie gut das bei avatar läuftXDD)
Genauso verhält sich das Geschreie wohl, wenn man das wörtchen "Chakra" mit ins Spiel bringt.
Bei Naruto ist es..sowas wie Ki in DBZ (aber teilweise noch korrekte ideen des Chakraflusses etc)
In Avatar kommt es dann "plötzlich" auch vor, aber da wird es ganz Korrekt nach Asiatischer historie verwendet und auch richtig erklärt und kein größer spökes drumm gemacht.
Wegen solchen punkten finde ich, dass man Naruto und Avatar nur vergleichen kann, wenn man die dinge sehr oberflächlich betrachtet. (wow ich bin an meinem eröffnungssatz angekommenXD)

Meine vergleiche sollten jetzt natürlich nicht zeigen, dass x besser ist als y, sondern eher, dass beide zwar ab und zu gleiche begriffe enthalten, aber sie sehr unterschiedlich verwenden.

aber jetzt noch was zum persönlichen flame geschmack im naruto vs Avatar: ich finde bei Avatar wurde sich viel mehr mühe in sachen Recherche (die Kampfkünste, die Mode/lebensweisen der Völker, das Spirituelle etc) Als in Naruto, weswegen sich Avatar viel Plastischer/authentischer anfühlt, während man bei Naruto direkt mit der Künstlichkeitsbratfanne geschlagen wird (was mir nicht gefällt).

Damit beende ich jetzt dieses viel zu lange Posting und bin auch zu müde für rechtschreib Korrektur (kennst mich ja, redheadXD)
sorry, falls ich irgendwo nen spoiler tag übersehen hab, werds editieren falls was auffällt!

Gestört
der mit den Tausend Klammern und Kommata

Ps: achja: lilliput sprach mir voll aus der Seele
PPS: man man..wieso ist Redhead immer schneller als ichXD



Von:   abgemeldet 14.04.2007 17:42
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
So, ich will auch mal meinen Senf dazu abgeben.^^
Allerdings beschränke ich mich auf die Behauptung/Feststellung, daß mache Episoden die Rahmenhandlung nich voran bringen.

Bin ja nich der erste, der bemerkt hat, daß auch Animes das schaffen. Aber das schlimmste Beispiel is meiner Meinung nach Detektiv Conan. Die Serie läuft ununterbrochen seit über 10 Jahren und hat mittlerweile schon fast 500(!!!) Episoden. Und jeder, der Conan auch nur 'n bißchen geguckt hat wird mir zustimmen, wenn ich sage, daß sich nich mal die Hälfte der Episoden mit der eigentlichen Hauptstoryline beschäftigen.
Das Naruto Beispiel von gestoert gefällt mir da auch sehr gut. Fast die Hälfte der 220 Episoden sind nur Füller.

Und genau aus diesem Grund hab ich aufgehört Conan zu gucken und werde wahrscheinlich auch aus dem gleichen Grund Naruto nie großartig gucken.

Und auch bei Anime Serie von "normaler" Länge (13-26 Episoden), sind immer mal Episoden dazwischen, die die Rahmenhandlung nich voran bringen.

So, jetzt is mein Beitrag doch länger geworden als geplant.^^ Deshalb is hier jetzt Schluß.
Ich will die 3. Staffel



Von:    Lilliput 14.04.2007 20:09
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
*zustimmend nickt*

Es ist ja auch nicht so, dass in den, ich nenne sie mal vorsichtig Füller-Folgen, nichts passiert!
Bei Avatar ist das beste Beispiel dafür "Tales of Ba Sing Se". Mir soll bloß keiner erzählen, dass diese Episode ein langweiliger Filler ist! In der Folge passiert gar nichts in Bezug auf den Plot, sie ist rein illustrativ. Man bekommt aber ein genaueres Bild von den Charakteren, ihren Ängsten und Wünschen. Ich fand ja Irohs Part besonders bewegend, falls ich mich richtig erinnere ist diese Folge auch ohne Rückblenden ausgekommen. Sehr schöne Umsetzung.

Was Naruto angeht halte ich mich mal zurück, da habe ich nur ein paar Folgen auf RTL2 gesehen und in denen waren vielleicht 5 min Kampfsequenz, die mit Hilfe von 20 min Gelaber wunderbar nervig auf die Sendezeit verteilt wurden. Wenn bloß so viel erzählt wird, ist das doch sehr langweilig, deshalb hält sich mein Interesse für die Serie in Grenzen.

Bei Avatar wird zwar auch viel erzählt, aber die Dialoge sind ganz anders umgesetzt. Anstatt in Anime-Manier einen Zoom aufs Gesicht zu machen, indem nur die Größe der Mundöffnung variiert (wenn man Glück hat, zwinkert der Sprecher hin und wieder), sieht man bei Charakteren ganz cartoonlike wie sich ihre Emotionen verändern. Wie bei Disney - alles bewegt sich. Statisten im klassischen Anime sind in der Regel starr, bei ATLA gucken auch die Leute im Hintergrund komisch, wenn gerade einer mundschäumend zusammenbricht. Arrgh, ich weiß nicht wie ichs besser ausdrücken soll, ihr wisst schon, was ich meine.

Detektiv Conan ist ein sehr gutes Beispiel für Serien-Stretching. Ich war erstaunt, auf wie vielfältige Art und Weise man durch Klebeband ums Leben kommen kann.
Selbständige sind Leute, die täglich 16 Stunden zu arbeiten bereit sind, nur um nicht 8 Stunden am Tag für jemand anderen arbeiten zu müssen.



Von:   abgemeldet 14.09.2007 15:37
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Muss ebenfalls in einigen Punkten wiedersprechen.

Momo aus Samurai Shamploo sieht eher aus wie ein graues Eichhörnchen lediglich der Name ist "geklaut".
Momo aus Avatar sieht eher aus wie ein Lemur mit zu groß geratenen Ohren,aber wesentlich anders und süßer als in Samurai S.

Die Charas zeigen sehr wohl Entwicklungen, wo kannst du die denn nicht feststellen ?
Man sieht sie sogar sehr gut, jeder einzelne Chara ist durch seine Erfahrungen reifer geworden.


Finde es im großen unf ganzen überhaupt nicht schlimm das manches abgeguckt wurde, denn "gucken und umändern" ist nicht verboten. Und die abgeguckten Sachen können sich wirklich sehen lassen.
Sokkas Humor mag ich übrigends sehr.



Von:   abgemeldet 20.09.2007 13:58
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Also ich finde diese ganze Diskussion hier vollends überflüssig.
Wieso muss man Avatar denn mit anderen Serien vergleichen, nur weil es mal nicht aus Japan oder HongKong kommt.

Ist doch scheißegal, hauptsache die Serie ist gut. Und Avatar ist eine gute Serie.

Wer hat denn schon das Patent auf Buchstaben (von wegen...der heißt auch Momo)oder sonst auf was...dann könnte man genausogut auch so anfangen: katara bändigt Wasser und trägt blaue Sachen...wie Ami...ahhh das is geklaut von Sailor Moon...so was albernes!

Avatar ist eine Serie die stark an japanische Kultur angeknüpft ist, das sieht man schon an den Kampftechniken, oder an der Kleidung. Deshalb gibt es viel Paralleln mit Animees...

Ob das jetzt für dein einzelnen gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. Ich finde es persönlich mal sehr erfrischend, dass mich nicht zehn rosa-grün-blau-haarige großäugige Pokiyuginarutoyaschas anglotzen. In meinen Augen ist Avatar eine Serie, die Qualitätswert hat, deren Charaktere sympathsich sind und mit den man mitfühlt. Außerdem ist die Story(auch wenn das Motiv Elemteblabla nicht neu ist) spannend und sehr gut umgesetzt. Und auch die Figuren, ihre Emotionen und die Perspektiven, Bewegungsabläufe finde ich sehr sehr gelungen.
Und grade der Humor ist mal wirklich klasse. ich habe selten bei einer Serie so gelacht. Und wenn du von lauer Charakterentwicklung redest, dann hast du die Serie wohl nicht gesehen.
Ich finde sowas liebevoll umgesetztes wie Avatar hat es lange nicht mehr gegeben.

Von Avatar können sich die einen oder anderen noch eine Scheibe abschneiden. Zeichentrickserientechnisch sehe ich sie als die momentan beste gezeichneste Seie im TV.
Und son albernen Kommentar, wie der ganz oben macht mich richtig wütend.
Argghhh...



Von:   abgemeldet 21.09.2007 17:28
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
>Avatar ist eine Serie die stark an japanische Kultur angeknüpft ist, das sieht man schon an den Kampftechniken, oder an der Kleidung. Deshalb gibt es viel Paralleln mit Animees...

Chinesisch. Nicht japanisch.
Die Kampfstile sind z.B. Shaolin Kung Fu oder Ba Gua, also zum Großteil chinesisch.
Die Kleidung ist ans Chinesische, Laotische etc. angelehnt, aber ich glaube, nur Suki trägt etwas, das vielleicht etwas von Samurai-Kleidung hat.

Ansonsten ist ATLA wirklich kaum japanisch.



Von:   abgemeldet 25.09.2007 10:29
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Mhh ja kann sein..chinnesich japanisch...sieht doch für uns Europäer alles gleich aus^^



Von:   abgemeldet 26.09.2007 09:33
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
Chinesisch und Japanisch auseinander zu klamüsern ist eh recht leidlich, weil die Japaner alles von den Chinesen geklaut haben, was nicht niet- und nagelfest war. Der Chinesische Part mag jedoch wirklich überwiegen. ^^
Im Großen und Ganzen ist es einfach ein bunter Mix aus (Ost-)Asiatischen Kulturen und ein paar anderen wie z.B. die Inuit für die Wasserstämme, ect. pp.





Von:   abgemeldet 05.10.2007 13:25
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Naja, dass die amis sich da gerne mal bediehnen, ist ja in der Filmindustrie nichts wirklich neues



Von:    Voldemort 05.10.2007 15:37
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
Ich finde es ist vollkommen egal wo die Produzenten von Avatar sich etwas abgeschaut haben - die Umsetzung ist das entscheidende.

Man muss es einfach zugeben, Anime ist billige Massenproduktion, und das, was bis nach Deutschland vordringt, wird nur ausgestrahlt, weil es mehr Geld als anderes einbringen kann.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass es bei Avatar nicht auch um das Geld geht, aber dort stand ja von Anfang an fest, dass es 3 Staffeln geben wird, und nicht wie bei Animes, wo je nach Interesse der Fans, vielleicht noch eine weitere angehängt wird.

Versteht mich jetzt nicht falsch, ich habe nicht wirklich etwas gegen Animes und bin auch großer Fan einiger Serien, aber ich muss zugeben, dass die meisten Serien wirklich billigst produziert wurden. Schauen wir doch als Beispiel meine Lieblingsserie nach avatar an:
Yu-Gi-Oh!
Die Serie besteht aus fast genau 20 minuten, die meist eher kürzer anstatt länger gehalten werden. Davon gehen ca. 2 Minuten für Rückblick und Opening verloren. Die restlichen 18 Minuten duellieren sich welche oder machen sonst etwas. Wenn man einmal darauf achtet, wird man feststellen, dass sich allgemein wenig bis garnichts im Bild bewegt. Unterhalten sich 2 Charaktere, wird entweder soweit weggezoomt das man die Mundbewegungen nicht erkennen kann, oder so nah hin, das man den Mund ohnehin nicht sieht, sondern nur die Augen, die schimmern, oder die sich, wenn man Glück hat, auchnoch verengen. Letztens ist mir sogar noch aufgefallen, das der Charakter, der spricht, oft garnicht gezeigt wird, sondern nur die Zuhörer die regungslos herumstehen. Wenn man den Charakter dann aber doch reden sieht, sollte man merken, das der Mund sich ganz einfach öffnet und wieder schließt, und zwar in unregelmäßigen Abständen, das wäre dann eine Bewegung, die sich immerwieder wiederholt.

Das ist genauso wie bei Naruto, wo ich mir oft so vorkomme, als hätte ich eine Diashow vor mir, was auch der Grund ist, weshalb ich aus der Naruto-Fangemeinde ausgetreten bin. Die Folgen mit Zabuza waren wirklich schlimm, zudem weil die Charaktere oft nur gedacht haben, wobei man sich ja nicht groß bewegen muss, und Zabuza, Haku und Kakashi auchnoch eine Maske trugen, unter der man die Bewegungen ja natürlich nicht hervorsehen kann.


Und genau das finde ich so schön an Avatar, dass sich einfach ständig etwas bewegt, sogar der Hintergrund und auch die Charaktere dort. bei gesprächen wird ausreichend gestikuliert und nicht nur still dagestanden, es ist eine komplexe Geschichte vorhanden, mit gut durchdachten Charakteren.
Auch wenn die Produzenten von Avatar, wie ihr hier sagt, sich an vielen Serien angelehnt haben sollen, so finde ich, dass sie es so umgesetzt haben, dass keine der Original-Serien daran herankommt.

Die Charakter-Entwicklung finde ich sehr gelungen, ich verstehe nicht, was manche von euch daran auszusetzen haben.
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http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1074700&sort=thema&sort_def=1226



Von:   abgemeldet 05.10.2007 20:29
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
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>Anime ist billige Massenproduktion

DAs ist jetzt mal eine gewagte These.
Anime ist nicht gleich YGO oder Naruto. Es gibt wirklich tolle, gut gemachte Anime, da kann man wirklich nicht von "billig" oder "Massenproduktion" sprechen.

Was YGO angeht stimme ich dir zu, aber YGO ist ja auch nur ein sehr langer Werbefilm für ein Kartenspiel. ^^



Von:    Voldemort 05.10.2007 22:33
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
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>DAs ist jetzt mal eine gewagte These.

Das ist mir klar, aber ich hatte mir dieses mal keine Mühe gemacht das nett zu umschreiben. Ich spreche ja nicht von einzelnen Animes sondern von der allgemeinheit, und das, was in Deutschland ankommt ist nuneinmal billige Massenproduktion..
Mag sein das es auch einige gute Animes gibt, in denen sich reichlich bewegt, die eine gut durchdachte Handlung aufweisen und die nicht nach Interesse der Fans weiterproduziert wurden, *den Satz hat irgendeine Zeitschrift für Dragonball verwendet* aber ich wage zu behaupten, dass das meiste möglichst unaufwändig produziert wurde.
Aber ich habe trotzdem nichts gegen Animes und schaue Yu-Gi-Oh! für mein Leben gerne!^^
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http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1074700&sort=thema&sort_def=1226



Von:   abgemeldet 06.10.2007 00:44
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
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>das, was in Deutschland ankommt ist nuneinmal billige Massenproduktion..

Ach wirklich? Und woher habe ich dann die guten Anime-DVDs (samurai Champloo, Cowboy Bebop, Wolf's Rain...) wenn nicht aus Deutschland?
Glaub mir, die habe ich nicht importiert, die gibt es tatsächlich hier.

^^




Von:    Voldemort 06.10.2007 15:21
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
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>samurai Champloo, Cowboy Bebop, Wolf's Rain...

An dieser Stelle muss ich das Gespräch leider beenden, da ich zu diesen Animes nichts sagen kann.
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Von:   abgemeldet 06.10.2007 23:12
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
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>An dieser Stelle muss ich das Gespräch leider beenden

*dem Freizeichen lausch*

>da ich zu diesen Animes nichts sagen kann.

Ist doch wurscht, das waren nur Beispiele. Kennst du echt keinen einzigen qualitativ höherwertigeren Anime? O_O





Von:   abgemeldet 07.10.2007 14:33
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
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Wahrscheinlich kennt er/sie nur RTL II Animes....Für viele sind diese Animes DER Inbegriff für japanische Zeichentrickserien...
Die Liebe ist ein wildes Tier
Sie beisst und kratzt und tritt nach mir
Hält mich mit tausend Armen fest,
Und zerrt mich in ihr Liebesnest.



Von:   abgemeldet 07.10.2007 15:22
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
Da sollte sich einer mal Gankutsuo oder Mononoke (nicht Prinzessin Mononoke!) anschauen ! Anime-Genuss vom feinsten!
Dennou Coil wird jede Woche in einer sauguten Qualität gesendet (in der japanischen PrimeTime obendrein) - im Gegensatz zu dem Vormittag-Animes / Endlos-Animes bei denen man es nicht so genau mit der Qualität nimmt.

Aber zu Avatar: Ich hab nichts dagegen, dass es animeähnlich ist - im Gegensatz, es gefällt mir sogar sehr gut, da es sich ziemlich gut von den anderen (amer.) Cartoons abhebt - und die Geschichte gefällt mir am besten - es nicht einer dieser "Haudrauff, wir sind die Besten"-Cartoons (Hoffentlich wisst ihr was ich meine)
Reach for the vast blue sky, Gurren Lagann.
Zuletzt geändert: 07.10.2007 15:33:06



Von:   abgemeldet 07.10.2007 18:40
Betreff: Einfluss von Anime auf Avatar [Antworten]
Avatar
 
Ich finde, Avatar vereint sehr gut den westlichen und den östlichen Comicstil.

Der Stil, die Charaktere (Design), Kampf,... wie auch die "magischen" Elemente oder sie Szenen mit Geistern und andere mystische Elemente sind in erster Linie von diversen asiatischen Kulturen "übernommen", sind aber auch typische Shonen-Elemente.

Für das westliche spricht eher der Stil, wie die Geschichte erzählt wird. Animes haben - meiner Meinung nach - einen etwas langsameren Erzählstil, weswegen ich auch viele Mangas bevorzuge. Avatar hat eine z.T. rechte zack,zack Handlung, es geht immer Vorwärts und auch die Kämpfe werden meistens schnell begonnen und dauern nicht 15 Minuten.

Die Liebe ist ein wildes Tier
Sie beisst und kratzt und tritt nach mir
Hält mich mit tausend Armen fest,
Und zerrt mich in ihr Liebesnest.





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